Dienstag, März 30, 2010

Appell "Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!"

Die Koordinationskreis www.NPT2010.de veröffentlicht folgenden Aufruf:

"Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!"

Mutige Schritte hin zu einer atomwaffenfreien Welt sind jetzt möglich und notwendig. Mit dem Bekenntnis des amerikanischen Präsidenten Obama in Prag zu einer Welt ohne Atomwaffen gibt es heute die einmalige Chance, die Atomwaffenstaaten auf konkrete Schritte zur atomaren Abrüstung zu verpflichten. Im fünfundsechzigsten Jahr nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki entspricht Obamas Abrüstungsappell den Friedenswünschen der Menschen.

Die deutsche Bundesregierung bekennt sich im Koalitionsvertrag zur atomaren Abrüstung. Sie muss jetzt Taten folgen lassen für ein atomwaffenfreies Deutschland, für eine atomwaffenfreie Welt.

Auf der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages* im Mai 2010 in New York müssen Maßnahmen zur atomaren Abrüstung festgelegt werden. Die bereits von der NPT-Konferenz im Jahr 2000 – vor der Bush-Ära – beschlossenen praktischen Schritte zur nuklearen Abrüstung, auch der Vertrag über ein umfassendes Atomtestverbot, müssen endlich verwirklicht werden. Sonst verliert der NPT-Vertrag seinen Sinn. Wenn die NPT-Konferenz scheitert, wäre der Weg offen für ein ungehemmtes atomares Wettrüsten mit immer mehr Atomwaffenstaaten.

Die einzige Alternative heißt: eine Welt ohne Atomwaffen.

Die Bundesregierung kann und muss zum Erfolg der NPT-Überprüfungskonferenz erheblich beitragen.

Wir fordern von der Bundesregierung konsequent hin zu wirken auf:

  • Abzug der letzten US-Atomwaffen aus Deutschland,
  • Stop aller Modernisierungspläne für Atomwaffen und ihre Trägermittel,
  • Nein zu Atomwaffen in der neuen NATO-Strategie,
  • Verzicht auf den Ersteinsatz von Atomwaffen,
  • Sicherheits garantien der Atomwaffenmächte gegenüber allen Nicht-Atomwaffenstaaten und atomwaffenfreien Zonen.
Wir erwarten von der Bundesregierung und den Regierungen der NATO-Länder, sich mit Nachdruck für den frühestmöglichen Beginn von Verhandlungen über eine Nuklearwaffenkonvention zur Abschaffung der Atomwaffen einzusetzen, wie dies in der UN-Generalversammlung vorgeschlagen wurde.

Den Worten müssen Taten folgen, die Zeit ist reif für mutige Schritte hin zu einer atomwaffenfreien Welt!

Montag, Januar 11, 2010

Afghanistan-Konferenz soll Rückzug einleiten

Die Afghanistankonferenz muss ein klares Programm zum RÜCKZUG erarbeiten, denn jede "Befriedungsstrategie" wird scheitern.

Die Analyse muss aufrichtiger sein:
Der Afghanistankrieg begann völkerrechtswidrig, denn die Terroranschläge vom 11.9.2001 taugten als Kriegsgrund so wenig, wie ein Attentat zum 1. Weltkrieg führen durfte.
Und die Terrorabwehr, z.B. die Sicherheit auf Flughäfen, lässt sich nicht durch Gemetzel auf dem Hindukusch leisten.
Was die Sowjetunion mit 200.000 Soldaten nicht schaffte, kann auch den heutigen Alliierten nicht gelingen.
Die Interventionsmächte haben den Menschen dieser Region keine politische Alternative zu bieten und sind unglaubwürdig hinsichtlich ihrer Wertepostulate.
Der politische Abstand ist so groß, dass "Freund und Feind" zu schwer zu unterscheiden sind, um keine Kriegsverbrechen zu begehen.

Konsequenzen:
1. Verhandlungen mit den "Islamisten" und Abzug, auch wenn solche Verhandlungen scheitern, denn "der Westen" wird nicht bereit sein, ein Wirtschaftsentwicklungsprogramm aufzustellen, das zu politischen Entspannung führt.
2. Es braucht Asyl-Regelungen für Afghanis, die bemüht waren, mit den Interventionsmächten zu kooperieren.
3. Pakistan soll auf Atomwaffen verzichten.
4. NATO, Russland und China auf ihre Konkurrenzspielchen verzichten.

Markus Rabanus >> Diskussion

Freitag, Oktober 09, 2009

Friedensnobelpreis und Weltfriedenspreis 2009 für Obama

US-Präsident Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis 2009 für seine auf Atomwaffenabschaffung und gegenseitigen Respekt orientierte Weltpolitik mit neuer Wertschätzung für die Vereinten Nationen.
Mit dem Worldpeaceaward 2009 soll diese Entscheidung unterstützt sein.


Wären sich die Kritiker Obamas so einig, wie sie es in der Kritik an Obama sind, so sollen sie ihre Kriege beenden, die sie ihm zum Vorwurf machen.
-Markus Rabanus- >> Zum Gleichschritt von TAZ und FAZ
  • Diskussion
  • Donnerstag, August 06, 2009

    Scientists for a Nuclear Weapons Free World

    August 6th, 2009

    Scientists and engineers bear a heavy burden of responsibility to society for the creation of nuclear weapons.

    The immense destructive power of these weapons was demonstrated on the Japanese cities of Hiroshima and Nagasaki, and in over 2,000 atmospheric and underground nuclear tests on the lands of indigenous peoples.

    Thermonuclear weapons are capable of destroying cities, countries and civilization. They could end intelligent life on Earth.

    Humanity has been warned again and again of the perils of nuclear weapons and nuclear war.

    We recall the Russell-Einstein Manifesto, issued on July 9, 1955. The Manifesto warned, “Here, then, is the problem which we present to you, stark and dreadful and inescapable: Shall we put an end to the human race; or shall mankind renounce war?”

    Human fallibility and nuclear weapons are a dangerous and unacceptable mix. We rely upon human theories concerning nuclear weapons, such as the theory of nuclear deterrence, at our peril.

    Since Nagasaki, humankind has been spared nuclear war far more by good fortune than by sound planning. This good fortune will not be possible to maintain indefinitely – particularly, as is foreseeable, if nuclear weapons continue to proliferate and fall into the hands of non-state extremist groups.

    Nuclear weapons were created by humans, and it is our responsibility to eliminate them before they eliminate us and much of the life on our planet. The era of nuclear weapons must be brought to an end. A world without nuclear weapons is possible, realistic, necessary and urgent.

    Therefore, we the undersigned scientists and engineers, call upon the leaders of the world, and particularly the leaders of the nine nuclear weapons states, to make a world free of nuclear weapons an urgent priority.

    We further call on these leaders to immediately commence good faith negotiations, as required by the nuclear Non-Proliferation Treaty and the 1996 Advisory Opinion of the International Court of Justice, with the goal of achieving a Nuclear Weapons Convention for the phased, verifiable, irreversible and transparent elimination of nuclear weapons by the year 2020.

    Finally, we call upon scientists and engineers throughout the world to cease all cooperation in the research, development, testing, production and manufacture of new nuclear weapons.

    www.inesglobal.com

    Donnerstag, Januar 29, 2009

    Unterstützung für "Global Zero"

    Der nachstehenden Erklärung von Bürgern und Führungsspitzen der Welt kann durch Unterzeichnung beigetreten werden:
    "Wir, die Unterzeichner, glauben, dass wir alle Nuklearwaffen weltweit abschaffen müssen, um unsere Kinder, unsere Enkel und unsere Zivilisation von der Bedrohung einer nuklearen Katastrophe zu schützen. Wir verpflichten uns daher dazu, für die Abschaffung von Nuklearwaffen zu einem bestimmten Zeitpunkt auf ein rechtlich bindendes, nachprüfbares Abkommen hinzuarbeiten, das alle Nationen einschließt.”
    zur Unterzeichnung: KLICK
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  • Sonntag, Januar 11, 2009

    Mahnwache für Nahost-Frieden

    Bundesweit finden in vielen Städten Mahnwachen gegen den Nahost-Krieg statt. Nehmen Sie Kontakt zu örtlichen Friedensinitiativen und Parteien auf, setzen Sie sich dafür ein, dass die israelische Regierung und die Hamas 1. die Weltsicherheitsresolution Nr. 1850 respektieren und den Waffenstillstand einhalten, 2. in direkte Friedensverhandlungen eintreten, ob sie einander gefallen oder nicht, ob Gewalttaten andauern oder nicht, denn für Friedensverhandlungen dürfen keine "Vorbedingungen" gesetzt werden, die oft erst im Ergebnis von Friedensverhandlungen eintreten.
    Frieden macht man mit dem Feind. - Tote können das nicht.

    Freitag, Januar 09, 2009

    Weltsicherheitsrat: Resolution 1860 in Kraft

    Der Weltsicherheitsrat ordnete den Konfliktparteien den sofortigen Waffenstillstand an. Darüber hinaus den Rückzug der israelischen Armee, die Aufhebung der Gaza-Blockade, die Unterbindung des Waffenschmuggels und Terrorismus, Verhandlungen über einen dauerhaften Frieden.
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